Basketball Englisch-Lexikon: G bis O - Basketball, Sportarten, Taktiktraining (2024)

Von Ramy Azrak vomBasketball, Sportarten, Taktiktraining

Der 2. Teil des Basketball Lexikons mit Fachbegriffen aus dem Englischen © Jaimie Duplass - Fotolia.com

Im Basketball Englisch-Lexikon stellttrainingsworlds Basketball-Experte Ramy Azrak die wichtigsten Basketball Fachbegriffe aus dem amerikanischen Sprachgebrauch vor. Derzweite voninsgesamt drei Teilen präsentiert die BuchstabenG bis O.

Basketball wurde 1891 von Dr. James Naithsmith erfunden und ist bis heute eine der vier großen Sportarten in den USA. Nicht nur im Mutterland des Basketballs wird der Ball in den Korb geworfen. Auch international ist die Sportart eine der beliebtesten überhaupt. Ausdrücke wie „baseline“, „dunk“ und „fadeaway jump shot“ sind gängige Begriffe im Vokabular eines jeden Basketballers, egal aus welchem Land er kommt. Traininingsworld stellt die wichtigsten amerikanischen Begriffe im 3-teiligen Lexikon vor. (Teil 1: A bis F)

G

give and go

Angriffstechnik: Passen, Freilaufen und Anbieten – Vergleichbar mit dem Doppelpass beim Fußball

goaltending

Regelwidriges Blocken eines Wurfs, der bereits den höchsten Punkt in der Flugkurve durchbrochen hat

go to guy

Spieler für (spiel)entscheidende Aktionen, vor allem in der „Cruch time“ und in kritischen Situationen übernimmt er die Verantwortung

guard

Aufbauspieler, der das Spiel lenkt

gunner

Ein Spieler, der jede Wurfgelegenheit nutzt

H

half court press

Defensivtaktik, bei der die Verteidiger die Angreifer eng bewachen, sobald diese die Mittellinie überschreiten

hall of fame

Ruhmeshalle für besonders verdiente Spieler oder Trainer; auch auf der 46ers-Webseite zu finden unter „Historie“

hangtime

Spieler, bei denen man das Gefühl hat, dass sie in der Luft „schweben“, haben eine besonders gute Hangtime; Michael „air“ Jordan war einer dieser Spieler

head coach

Cheftrainer, der die Gesamtverantwortung für das Team hat

helping out

Aushelfen, wenn ein Mitspieler überspielt wurde

high post

Centerspieler, der von der Freiwurflinie aus agiert

hook shot

Hakenwurf, der seitlich zum Korb über den Kopf ausgeführt wird

h-o-r-s-e

Lustiges Wurfspiel (Basketball-Fungames)

I

in your face

Ein erfolgreicher Korbwurf „ins Gesicht“ des Gegenspielers trotz enger Verteidigung

illegal defense

Regelwiedriges Doppeln von Gegenspielern ohne Ballbesitz (Zonenverteidigung in der NBA eingeschränkt erlaubt)

in and out

Ein Wurf, der schon sicher im Korb zu sein scheint und dann doch wieder herausspringt

intercept defense

Verteidigungsvariante, die dem Doppeln ähnelt: Der Verteidiger hält Abstand zu seinem Gegenspieler und orientiert sich in Richtung des ballführenden Spielers; bei Durchbruch des ballführenden kann er so helfend eingreifen (doppeln); meistens wird diese Taktik von einem Verteidiger der ballfernen Seite benutzt

isolation

Eine 1-gegen-1-Möglichkeit für einen starken Offensivspieler schaffen, beispielsweise durch „Seite räumen“ seiner Mitspieler

J

jab step

Schnelle Fußtäuschung, um dem Gegner die Verteidigungsarbeit zu erschweren

jam

S. Dunk

jump ball

Hochball zwischen zwei Spielern, wird z. B. am Spielbeginn oder Verlängerungsbeginn von einem der Schiedsrichter durchgeführt; der Ball darf nur weitergetippt werden

jump shot

Sprungwurf, bei dem der Ball die Hand idealerweise am höchsten Punkt verlässt, um vom Gegner nicht geblockt zu werden

junk defense

Kombinierte Verteidigungssysteme, in denen die gefährlichsten Gegenspieler Mann-Mann gedeckt werden, während die „schlechteren Spieler“ fast unbeachtet gelassen werden

K

key-situation/key-plays

Schlüsselsituation, die meist die Wende zu einer endgültigen Endscheidung in einem Spiel bedeutet

key-layup/key-shot

Korbleger/Wurf, der meist die Endscheidung bringt

kickball

Regelübertretung, der Ball wird mit dem Fuß gespielt (absichtlich oder unabsichtlich)

L

lay-up

Korbleger, Wurf aus der Bewegung in unmittelbarer Korbnähe

lob pass

Hoher Bogenpass über den Verteidiger

long shot

Wurf aus mehr als 7 Metern

loose ball foul

Foul, das im Kampf um den Ball begangen wird

low post

Centerspieler, der unter dem Korb agiert

M

MVP –„most valuable player“

Im Basketball wird i. d. R. in allen Profiligen der wertvollste bzw. beste Spieler der regulären Saison und der Playoffs gekürt

man to man

Mann-Verteidigung mit fester Zuordnung der Gegenspieler

match up

Zuordnung

mid post

Spielposition seitlich an der Zone auf der Mitte zwischen Freiwurf- und Grundlinie

mismatch

Größen- oder Schnelligkeitsvorteil im 1-gegen-1; oftmals erfolgt in der Offensive Isolation um ein Mismatch auszunutzen

MJ

Das Kürzel für den wohl besten Basketballer aller Zeiten, Michael „air“ Jordan

most improved player

Spieler, der sich innerhalb eines Jahres am meisten verbessert hat, bzw. am besten weiterentwickelt hat

motion offense

Angriffsspielzüge, bei denen alle Spieler permanent in Bewegung sind

move

Oberbegriff für komplexe Bewegungsabläufe bzw. Bewegung zum Korb

N

NBA – National Basketball Association

Verband der Basketball-Profiliga in den USA; gilt auch als die bedeutendste Basketball-Profiliga der Welt

NCAA – National Collegiate Athletic Association

Verband der Sport-College-Ligen in den USA; anders als der Uni-Sport in Deutschland ist der College-Sport in den USA ein riesiger Markt, unterteilt in drei Divisionen; allein der Division I gehören insgesamt fast 350 Universitäts-Teams in 32 Conferences an

no look pass

Zuspiel ohne Blickkontakt

„not in my house“

Ausspruch des ehemaligen NBA-Centers Dikembe Mutombo nach einem erfolgreichen Blockshot. Frei übersetzt: „Freundchen, bei mir gibt’s kein Durchkommen!“

O

off balance shot

Wurf aus einer Position nicht im Gleichgewicht

offense

Oberbegriff für verschiedene Angriffsvarianten

offensive foul

Persönliches Foul eines angreifenden Spielers

offensive rebounds

Gesicherte Abpraller unter dem gegnerischen Korb, durch den die angreifende Mannschaft eine zweite Wurfchance erhält

officials

Schiedsrichter, bei einem Basketballspiel leiten drei Unparteiische ein Spiel

one-on-one

Spielsituation Mann-gegen-Mann; auf dem Freiplatz auch gern ein Eins-gegen-Eins-Duell

open man

Ein offensiver Spieler in einer guten Wurfposition, freistehender Spieler

open shot

Freier Wurf ohne Gegenspieler in unmittelbarer Nähe

out of bounds

„Ball im Aus“; anders als im Fußball ist der Ball dann im Aus, wenn der ballführende Spieler oder der Ball die Linie berührt

outlet pass

Erster schneller Pass nach dem Defensive Rebound (Fastbreak)

overtime

Verlängerung bei Punkte-Gleichstand um jeweils fünf Minuten bis zu einer Entscheidung

Ramy Azrak

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Author: Jamar Nader

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